Die Ausbildung der Rettungs- und Notfallsanitäter, sowie der Notärzte welche im professionellen Rettungssystem in Österreich tätig sind, ist über Bundesgesetze und Verordnungen geregelt. Jene eines Leitstellendisponenten, welcher den Rettungsnotruf 144 annimmt und hier eine Schlüsselstelle für den Rettungsdienst einnimmt ist nur über teilweise veraltete diverse organisationsinterne Vorschriften geregelt.
Der richtige Notruf entscheidet
Die richtige Hilfe bei einem Notfall beginnt mit dem Informationsgewinn bei der Annahme eines Notrufes. Je mehr Auskünfte der Disponent vom Anrufer erhält desto gezielter kann dem Hilfesuchendem geholfen werden. Und die Hilfe sollte bereits bei der Abgabe eines Notrufes beginnen, denn auch der schnellste Rettungs- oder Notarztwagen muß die Wegstrecke von seiner Wache bis zum Notfallort zurücklegen und da können den Helfern unzählige Schwierigkeiten begegnen. Es ist auch relevant welches Rettungsmittel (Rettungswagen oder Notarztsystem) für den jeweiligen Notfall geeignet ist.
Nicht nur Österreich setzt auf Qualität
Seit einigen Jahren läuft dieses System erfolgreich auch im deutschsprachigen Raum. Seit der Neustrukturierung der Leitstellen in Niederösterreich wurden diese Abläufe auch in der LEBIG Rettungsleitstelle integriert. Und der Erfolg gibt recht - unzähligen Personen konnte bereits noch vor Eintreffen des Notarztes suffizient geholfen werden. Auch andere Bundesländer erkennen, dass dieses System mehr als sinnvoll ist daher setzte die letzte Ausbildung der EMD's (=Emergency Medical Dispatch) wieder einen Meilenstein.
Internationaler Lehrgang
Gemeinsam mit Mitarbeitern der LEBIG wurden nun auch in Baden Disponenten des Wiener und Kärntner Roten Kreuzes, des Wiener Samariterbundes, des Departments Schutz und Rettung in Zürich, dem Kantonsspital Schaffhausen und der Notrufzentrale Freiburg in der standardisierten Notrufabfrage und Gabe von Anweisungen zur Soforthilfe geschult.
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